Zustimmen, dagegen stimmen oder gar nichts? - Verhaltensregeln
Hi, auch wenn ich das jetzt im Sandkasten platziere, ist der Vorschlag doch ernst gemeint.
Ich bin schon vor einigen Tagen hier eingestiegen habe aber heute das erste mal so recht Zeit gefunden, mich mit dem System ernsthaft auseinander zu setzen.
Bei einigen Vorschlägen/Beiträgen kann ich voll, eher, teils, eher nicht oder gar nicht zustimmen.
Für mich hat sich dadurch oft die Frage aufgeworfen, wie ich mich am besten verhalten sollte.
Soll ich jeden Beitrag, der klare Zustimmung/Ablehnung bei mir auslöst auch bewerten?
Was mache, ich wenn ich den Beitrag nur tendenziell bejahen / ablehnen kann?
Wie verfahre ich mit Beiträgen die ich ablehne? Stimme ich dagegen oder stimme ich in dem Fall besser der Gegenargumentation zu? Oder gar beides?
Ich fände es prima, wenn mir jemand einen kurzen Crashkurs im Adhocracy-Knigge geben könnte. Und falls es so etwas noch nicht gibt, könnte aus dem Vorschlag ja vielleicht sogar eine produktive Diskussion über sinnvolles Abstimmunsverhalten entstehen, von der auch Neulinge profitieren können.
Niklas
Interessante Frage. Über so konkrete Verhaltensregeln habe ich bisher nicht nachgedacht - einfach weil ich es nicht für nötig hielt.
Zunächst möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass die Bewertung von Vorschlägen, Änderungsanträgen und Kommentaren nicht mit der Abstimmung über einen Vorschlag gleichzusetzen ist. Z.B. bei einem Vorschlag gebe ich (persönlich) nur meiner Zustimmung zu dem Ziel zum Ausdruck. An der konkreten Ausarbeitung des Vorschlages kann ich dann ja noch selber mitarbeiten, also ggf. auch den Vorschlag selber ändern.
Und bei Kommentaren ist es bei mir auch ähnlich: Meist bewerte ich einfach Kommentare, von denen ich meine, dass sie besonders wert sind, gelesen zu werten positiv, während ich redundante oder in meinen Augen schlechte Kommentare ablehne. So kann es auch sein, dass ich einen Kommentar als gut bewerte, dem ich inhaltlich nicht unbedingt voll zustimme, einfach weil ich den Aspekt, um den es geht für wichtig halte. Oder einen Kommentar (sogar meinen eigenen?) ablehne, weil er erledigt ist oder von Anderen treffender behandelt wurde.
Insgesamt habe ich persönlich beim Bewerten von Vorschlägen, Änderungsanträgen und Kommentaren bislang noch keine Konflikte mit mir selber gehabt. Hast du denn konkrete Beispiele, bei denen du dir nicht sicher warst, was du genau machen sollst?